Welche Nachteile das Hanfverbot nach sich zog

28.07.2020

Überlegen wir mal welche Nachteile das Hanfverbot nach sich zog

Hinter der Verteuflung des Hanfes standen in erster Linie Wirtschaftsinteressen.

Hanf hat viele innovative Anwendungsmöglichkeiten, die als umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Materialien wie Plastik und Papier dienen könnten, Kleidung, nachwachsender Treibstoff, Nahrungsquellen für dritte Welt Länder, Medizin ... Vor dem Verbot in den USA war Hanf eine florierende Industrie, die alles von Wasserflaschen bis hin zu Autoteilen herstellte.


Hanfplastik

Hanfplastik ist biologisch abbaubar - und sehr erschwinglich - anders als herkömmliches, auf Erdöl basierendes Plastik. Vor dem Hanf-Steuergesetz von 1937 war Hanfplastik eine wachsende Industrie und selbst nachdem es verboten war, wurden Hanfplastikprodukte bis Mitte der 1940er-Jahre hergestellt. (Henry Ford´s Auto Sein legendäres Hanf-Auto von 1941 besaß eine hanffaserverstärkte Kunststoffkarosserie und der Motor lief mit Hanföl bzw. Methanol. Die Hanffaser war um das Zehnfache stoßfester als eine Stahlkarosserie und hatte nur 2/3 des Gewichts einer Metallkarosserie.)

Eines der größten Vorteile der Nutzung von Hanf ist, dass es eine erneuerbare Energiequelle ist. Außerdem sind die daraus gefertigten Produkte biologisch abbaubar. Wenn es dann zu Plastik verarbeitet wird, profitiert die Erde weiterhin von der biologischen Abbaubarkeit von Hanf.


Papier

Hanf produziert mehr Papier pro Anbaufläche als jedes andere Material, und könnte einen bedeutlichen C02 Gewinn erzielen.

Die Idee, durch Hanfpapier Wälder vor der Abholzung zu bewahren, ist nicht neu. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gaben diverse Regierungen, darunter die amerikanische, entsprechende Studien in Auftrag. Das Ergebnis war eindeutig: Hanf verbraucht bei derselben Menge produzierten Papiers nur ein Viertel der landwirtschaftlichen Fläche wie Bäume. Bis heute sind alle Hanf Experten sich einig: Es gibt kein anderen Rohstoff auf der Welt, der soviel Papier mit sowenig Bodenverbrauch produzieren kann wie Hanf.

Bäume müssen 20 bis 50 Jahre lang wachsen, bevor sie für die Papierproduktion oder andere kommerzielle Verwendungen nutzbar werden. Hanfpflanzen hingegen brauchen vier Monate, bevor ihre Fasern genug für die Weiterverarbeitung sind. Hanf kann auch auf kleinen Grundstücken unter so gut wie allen klimatischen Konditionen angebaut werden, während Bäume große Flächen mit bestimmten Wachstumsbedingungen benötigen. Zusammengefasst liefert Hanf als einjährige Pflanze auf der gleichen Fläche vier bis fünf mal soviel Papier wie Wald.


Medizinischer Verlust

Unser Gesundheitswesen wird immer teurer und auf die Dauer ist dies nicht mehr bezahlbar, einmal ganz abgesehen von den Zahlreichen Nebenwirkungen und der hohen Abhängigkeitsgefahr. Vor allem Menschen mit einem geringen Einkommen leiden weil Medizin die ihnen finanzierbare Linderung verschaffen könnte verboten wurde.


Umwelt

Durch das Verbot Nutzhanf anzubauen wurde die Verwendung von Erdöl in Kraftstoffen gefördert, ebenso Umweltverschmutzungen durch Holzkahlschläge und dem Baumwollanbau.


Wasser

Sobald der Hanfsamen gepflanzt ist, hat er eine positive Wirkung auf den Boden um sich herum. Seine tiefen Wurzeln helfen dabei, Bodenerosion vorzubeugen und so wird die Wasserverschmutzung reduziert. Außerdem wächst Hanf sehr mühelos und benötigt keinen Dünger, sowie keine Herbizide oder Pestizide. Würden weniger dieser Produkte verwendet werden würde das ebenso eine geringere Wasserverschmutzung mit sich bringen.


Luft

Hanf kann sowohl die Atmosphäre als auch die Umwelt reinigen. Die globale Erwärmung ist das Ergebnis von hohem Kohlendioxid- oder CO2-Gehalt. Hanf verbraucht viermal so viel CO2 wie Bäume. Sein kurzer Wachstumszyklus von 12 bis 14 Wochen macht ihn zu einer äußerst effektiven Methode, um der globalen Erwärmung entgegenzuwirken.


Landwirte

Hanf hat die Möglichkeit Giftstoffe und radioaktive Partikel, Chemikalien aus dem Boden zu entfernen alle Gifte werden durch die Cannabispflanze verarbeitet und abgebaut. Wissenschaftler pflanzten Hanf nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und fanden heraus, dass der Hanf radioaktive Teilchen aus den Böden entfernen konnte. Der legale Hanfanbau in Italien ermöglicht es den dort ansässigen Bauern seit 2011 , ihre Böden zu entgiften und die Ernten weiter zu verarbeiten. Wobei in den gewonnen Pflanzenfasern keine Giftstoffe eingelagert sind.

Kriminalität

Das Verbot sorgte für hohe Einnahmen der kriminellen auf Kosten der unmittelbar belasteten Bürger, da ihre ganze Aufmerksamkeit dem Drogenkampf galt. Durch das Verbot welches den Anbau für den eigenen Konsum verbot stieg der Straßenverkaufswert enorm.

Ein weiterer Nachteil in dieser Zeit auf Kosten der Bürger war die Aufrechterhaltung des Verbotes welches viel Zeit und hohe Kosten mit sich brachte. ( Polizisten, Richter, Gefängnisse , Werter ..)